|                                 historische Motormühlen in MV   
            
                
                    
                         Motormühle Teterow bei Malchin
 
                          Foto: 
                        Ingo Arlt 2004 
                          
                            
                            
                            
                              
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                            - Standort: Malchiner Straße 56, 17168 Teterow 
 
                            -        GPS: 53°46'14" N / 12°34'46" E
 
                         
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                            - Information: Landschaftsprägend stand südöstlich 
                            von Teterow an der 
                            alten Reichsstraße 104 die Windmühle des Müllermeisters 
                            Martz. 1908 ließ dieser von der Mühlenbaufirma Specht 
                            eine moderne Motormühle errichten. Dampfbetrieben war sie 
                            schon mit modernen Walzenstühlen ausgestattet. Sie 
                            war die leistungsfähigste Mühle der Stadt. Die  Mühle bot neben dem Vermahlen 
                            von Getreide auch wie damals üblich Futter- und 
                            Düngemittel an. Unvergessen 
                            war sie nach dem Krieg auch die erste Mühle, die 
                            wieder die Mehlproduktion  zur Versorgung der hungernden 
                            Bevölkerung aufnahm. Dazu mußten die Kinder der 
                            Mühlenbauer und Pensionäre die Maschinen zum Laufen 
                            bringen. Alle Männer waren zuletzt zur Front eingezogen. 
                            In der DDR enteignet und verstaatlicht arbeitete sie schließlich 
                            als Teterower Betriebsteil des VEB Mühlenwerke Neubrandenburg. 
                            Nach 1990 gab es Pläne, die Mühle unter privater 
                            Regie weiter  zu betreiben. In der chaotischen Marktsituation 
                            nach der Wende konnte das aber nicht umgesetzt 
                            werden. Mühle stillgelegt und ungenutzt. Am 1. Juli 
                            2004 brannte das leerstehende Gebäude ab. Beim sofortigen 
                            Abriß wurde auch die  unbeschädigte Müllervilla 
                            abgetragen.
 Heute findet sich an der Stelle 
                            der Mühle nur noch eine grüne Wiese, auf dem alten 
                            Hof ist nun ein "Super"markt.   
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