|                                                         Mühlen in MV
  
              
            
                
                    
                         Wassermühle Schwanheide bei Boizenburf/ 
                        Elbe
 
                           
                        Foto: Michael Bergemann 1998 
                                        
                     | 
                    
                        
                            - Standort: Ausbau, 19258 Schwanheide
 
                            -        GPS: 53°25'02 N / 10°40'26 E
 
                         
                     | 
                    
                           
                     | 
                 
                
                    
                        
                            - Name: Schwanheider Mühle
 
                            - Baujahr: ?
 
                         
                        
                            - Nutzung: Fledermausquartier
 
                         
                        
                            - Information: Mühlen stellten in alter Zeit Kostbarkeiten 
                            dar. Nur der Landesherr, später der Adel und die 
                            Städte durften Mühlen besitzen. Verständlich, denn 
                            durch den Mahlzwang 
                            waren sie immer eine sichere und erquickliche  Einnahmequelle. Auch 
                            bedurfte der Bau einer Wassermühle großer Anstrengungen 
                            und erheblicher Mittel, sollte sie wirtschaftlich laufen. Erst 
                            mit der Gewerbefreiheit konnte sich auch das gemeine 
                            Volk eine Mühle leisten, um seinen Lebensunterhalt 
                            zu bestreiten. Um so verwunderlicher ist die heutige 
                            Nachlässigkeit wie das Beispiel der Schwanheider 
                            Mühle zeigt. Schon seit  1444 
                            ist die kleine Wassermühle  bekannt. 
                            Zuerst nannte man sie Kladrumer Mühle, bis sie nach 
                            Untergang des Dorfes den jetzigen Namen erhielt. 
                            Die Mühle  am Horster Mühlbach ist schon lange  
                            Zeit ungenutzt. 1953 war noch die Turbine, 
                            1973 das Gebäude als Wohnhaus vorhanden. Heute 
                            sind sämtliche Öffnungen vermauert.  Dank kleiner 
                            Öffnungen dient sie zumindest noch den geschützten 
                            Fledermäusen als Quartier. Doch sollte hier einmal 
                            das Dach undicht werden, geht das Gebäude verloren. 
                            Und so verschwindet  langsam ein 
                             Kulturdenkmal, das einmal den Menschen diente.
 
                         
                     | 
                 
                
                    | 
                           
                     | 
                    
 
zurück 
 
 | 
                 
             
 | 
        
            
                      |