|                                 historische 
            Windmühlen in MV   
            
                
                    
                         Windmühle 
                        Redlin  
                        bei Parchim
 
                          Foto: 
                        Bernd Maywald 1973 
                          
                              
                     | 
                    
                        
                            - Standort: Meyenburger Straße 4, 19376 Redlin
 
                            -        GPS:   53°21'34 N  /  12°01'43 E
 
                         
                     | 
                    
                           
                     | 
                 
                
                    
                        
                            - Name: Mühle Redlin
 
                            - Typ: Turmholländer
 
                         
                        
                        
                            - nformation: Redlin liegt südlich von Parchim 
                            nahe des schönen Treptowsees. Im Sommer 
                            stürzen sich dort die Badelustigen in die Fluten. 
                            Der Ort besitzt eine lange Geschichte. In einer 
                            Schenkungsurkunde an das Kloster Marienfließ in 
                            Stepenitz wird er 1307 erstmalig genannt. Im 30 
                            jährigen Krieg ging das Dorf fast unter. 1650 überlebten 
                            nur 4 Familien. Doch das Leben erholte sich wieder. 
                            Redlin war sogar ab 1800 eine Zollstation nach 
                            Mecklenburg. Mit der Separation der Bauernhöfe in 
                            Preußen entstand ab 1811 der Ort Neu Redlin. Genau 
                            dazwischen baute der Müllermeister Friedrich Filter 
                            1860 eine Windmühle. Das war zuerst eine Bockmühle, 
                            später ein moderner Turmholländer. Für das Mahlen 
                            des Getreides erhielt der Müller als Lohn ein Teil 
                            des Getreides. Erst später kam das Bezahlen mit 
                            Geld auf. Um 1935 entstand neben der Mühle ein Flugplatz 
                            für die Wehrmacht. Als Bauernhof getarnt, zogen 
                            Ochsen die Flugzeuge auf die Startbahn. Nach dem 
                            Krieg nutzten die Sowjetischen Streitkräfte das 
                            Gebiet weiter. Mit der Bildung der Bezirke 1952 
                            in der DDR wurde Redlin nach Parchim eingemeindet. 
                            1960 arbeitete die Mühle das letzte Mal. Mitte der 
                            80er Jahre trug man leider die Mühle schließlich 
                            ab.
 
                         
                     | 
                 
                
                    | 
                           
                     | 
                    
                         zurück 
                     | 
                 
             
 | 
        
            
                      |