|                                 Mühlen in MV
  
            
                
                    
                         Windmühle 
                        Marlow bei 
                        Bad Sülze
 
                           
                        Foto: Ingo Arlt 2006 
                          
                           
                           
                           
                           
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                            - Standort: Allerstorfer Chaussee 5, 18337 Marlow
 
                            -        GPS:   54°09'30.4"N, 
                              12°33'49.1"E
 
                         
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                            - Name: Mühle Treichel
 
                            - Typ: Erdholländer
 
                            - Baujahr: um 1900
 
                         
                        
                            - Nutzung: ungenutzt, Verfall
 
                         
                        
                            - Information: Ein Schatz! Es ist die letzte erhaltene 
                            Windmühle in Marlow und immer noch komplett mit 
                            Technik.  Ein 
                            kleiner Knopfdruck und die Maschinen würden laufen! 
 Um 1900 
                            als Nachfolger einer Bockmühle erbaut, erwarb 1942 
                            der Kröpeliner 
                            Windmüller Ernst Niemann  die Mühle. 1946 übernahm 
                            sein Sohn Otto die Mühle. Doch 1955 sollte der junge 
                            Müller - der Kriegsschrecken war gerade vorbei - 
                            in die neue Armee der DDR die NVA eingezogen werden. Hab und 
                            Gut zurück lassend, konnte er sich nur durch eine 
                            Flucht in den Westen der Einberufung wiedersetzen. 
                            Nun kaufte die  Müllerfamilie Treichel den Betrieb. 
                            Wohnraum war knapp und so zog die Familie 
                            in den alten Motorschuppen ein - kein Wasser, keine 
                            Heizung, kein Klo. Aber, das Wichtigste - die Mühle 
                            lief. 1960 kam Flügel und das Dach der Kappe herunter. 
                            Die Mühle mit Motorkraft belieferte die Bäcker der 
                            Stadt. 1991 mußte Müller Treichel schweren Herzens 
                            die Mühle abschalten. Der Mehlpreis war nach der 
                            Wiedervereinigung ins Bodenlose 
                            gefallen. Die  
                            Familie engagierte sich weiter für ihre Mühle. Es  gelang  die Sanierung mit dem Neubau 
                            von  Kappe und Flügelanlage.  Heute ist die Zukunft 
                            ungewiß. Mühle und Grundstück werden nicht genutzt 
                            und verfallen langsam. Obwohl sich starke Firmen für das Wohl 
                            der Stadt einsetzen, reichte ihr Blick bisher nicht 
                            zur Mühle. Hoffen wir trotzdem auf eine Zukunft 
                             eines 
                            so wertvollen Objektes.   
                         
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