|                                 historische 
            Wassermühlen in MV
 
  
            
                
                    
                         Wassermühle Malchin bei 
                        Stavenhagen
 
                           
                        Ingo Arlt: Repro Foto 1935 
                          
                            
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                            - Standort: Burgwallweg, 17139 Malchin
 
                            -        GPS:   53°43'41 N  /  12°46'40 E
 
                         
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                            - Name: Krebsmühle
 
                            - Antrieb: Wasserrad
 
                         
                        
                        
                            - Information: Die Krebsmühle stand im Wiesengrund 
                            südöstlich von Malchin. Sie gab es sogar schon zur 
                            Gründung der Stadt. Sie stellte den letzten Überbleibsel 
                            einer Besiedelung dar. Von Malchin später aufgekauft, 
                            verpachtete die Stadt die Mühlenstelle. Das Wasser 
                            bezog die Krebsmühle aus einem - man höre und staune 
                            - nicht weit entspringenden Bach. Und das mitten 
                            im Tiefland! Das Wasserqualität war sogar 
                            so gut, daß die erste Trinkwasserversorgung der 
                            Stadt, das Wasser aus dem Bach bezog. Die Mühle 
                            selbst war zuletzt ein schnuckliger Fachwerkbau 
                            mit einem oberschlächtigen Wasserrad. Doch auch 
                            diese Mühle erhielt nach DDR Gründung keine Aufträge 
                            mehr. Die Anwohner verdiente nun kein Geld mehr. 
                            Und so gab es für sie ab 1953 keinen Grund mehr, 
                            so weit weg von der Stadt zu wohnen. Damals gab 
                            es noch keine zivilisationsmüden Großstädter, die 
                            ihr Seelenheil in der sanften Natur suchten. Und 
                            so riß man diese Jahrhunderte alte vielen Generationen 
                            Arbeit gebende Wassermühle 1969 einfach ab. Die 
                            Mauersteine verwendete man noch für andere Gebäude. 
                            Heute gammelt am alten Standort noch ein alter Mahlstein. 
                            Übrigens unweit der Krebsmühle stand noch eine Lohmühle 
                            sowie eine Walkmühle, deren Reste die Natur auch 
                            schon längst verschlungen hat. 
 
                         
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