|                                 historische 
            Windmühlen in MV
    
            
                
                    
                        Windmühle Lübtheen  
                        bei Hagenow
 
                          Mühlenarchiv 
                        SH und Hamburg: Glissmann Foto 1915 
                        
                          
                                
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                            - Standort: Ausbau, 19249 Lübtheen
 
                            -        GPS:   53°18'41 N  /  11°04'45 E
 
                         
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                            - Name: ?
 
                            - Typ: Hochholländer
 
                         
                        
                        
                            - Information: Die Gemeinden in Mecklenburg wurden 
                            in alter  Zeit streng in Dörfer und Städte unterschieden. 
                            Nur in Städten durften sich mit den entsprechenden 
                            Privilegien und Steuern Handwerksbetriebe 
                            ansiedeln, ein Markt mit dem Verkauf von Waren und 
                            Gütern abgehalten werden. Eine Zwischenform stellte 
                            das Flecken dar. Diese Ortschaft konnte schon einige 
                            Rechte der Stadt innehaben, nicht aber alle Rechte 
                            der Stadt ausüben. Viele dieser Flecken wurden später 
                            in den Rang einer Stadt erhoben. So geschah es auch 
                            in Lübtheen.
  Am Stadteingang von Lübtheen stand 
                            dieser Hochholländer. Er besaß eine seltene doppelte 
                            Windrose. Mit ihr sollte sich die Kappe viel leichter 
                            in den Wind drehen. Diese Bauform hat sich aber 
                            nicht durchgesetzt. Neben dem größeren Materialaufwand 
                            war die Mechanik zu reparaturanfällig. Deshalb sind 
                            in Deutschland nur wenige Doppelwindrosen erhalten. 
                            Auch in Lübtheen ersetzte man sie später durch eine 
                            einfache Windrose. Eine Dampfmaschine - im Anbau 
                            untergebracht - half beim Antrieb der Maschinen 
                            bei Windstille. Anfang der 50er Jahre ging 
                            die Mühle durch Brand verloren. 
                         
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