|                                 historische 
            Windmühlen in MV
 
  
            
                
                    
                         Windmühle 
                        Löwitz bei 
                        Rehna
 
                           
                         Leo van der Drift: Ansichtskarte 1932 
                          
                            
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                            - Standort: An der Chaussee, 19217 Löwitz
 
                            -        GPS:   53°47'57 N  /  11°01'01 E
 
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                            - Name: Löwitzer Mühle
 
                            - Typ: Erdholländer
 
                         
                        
                        
                            - Information: Löwitz ist ein kleines Gutsdorf. 
                            Wo heute das im Tudorstil erbaute bedeutende Herrenhaus 
                            völlig verfällt, stand ursprünglich einmal eine 
                            Burg. Die Windmühle befand sich etwas außerhalb 
                            an der Chaussee von Rehna nach Schönbereg. Wie in 
                            Dummerstorf bei Rostock war an der Mühle auch ein 
                            Krug also eine Gaststätte für Reisende vorhanden. 
                            So hatte der Müller ein 2. Standbein. Die Mühle 
                            stellte ein typischer Erdholländer dar. Ungewöhnlich 
                            war aber seine Schilfeindeckung. Nur die Holländermühlen 
                            im Nordwesten Mecklenburgs hatten vielfach diese 
                            Eindeckung. Heute ist diese Dacheindeckung an der 
                            von Touristen beliebten Ostseeküste noch weit verbreitet. 
                            Zuweilen hat man dort den Eindruck, daß selbst Hühnerställe 
                            ein Schilfdach haben müssen. In alter Zeit waren 
                            die Dächer ganzer Dörfer und Städte damit eingedeckt. 
                            Aber wehe es brannte. Dann sprang der Rote Hahn 
                            von Dach zu Dach und vernichtete den ganze Ort. 
                            Um dem Vorzubeugen waren durch strikte Verordnungen 
                            vielerorts ab 1900 nur noch Dächer mit teuren Ziegeln 
                            erlaubt. Die Mühle war bis 1945 in Betrieb. Dann 
                            verfiel die markante Landmarke. Später zusammengebrochen, 
                            spielten Kinder darin, bis die Reste abgetragen 
                            wurden.
 
                         
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