|                                 historische 
            Windmühlen in MV
  
              
            
                
                    
                        Windmühle 
                        Grevesmühlen bei 
                        Wismar
 
                           Udo 
                        Meier:  Foto um 1920 
                          
                             
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                            - Standort: Poischow 1, 23936 Grevesmühlen
 
                            -        GPS:  
                             53°51'07" N  / 11°11'54" 
                            E
 
                         
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                            - Name: Mühle Kolz
 
                            - Typ: Galerieholländer
 
                         
                        
                        
                            - Information: Auf dem Tannenberg einer kleinen 
                            Anhöhe südlich von Grevesmühlen stand nahe 
                            der Poischower Mühle eine gewaltige Holländermühle. 
                            Weithin ragten die Flügel in die Landschaft. Die 
                            Mühle gehörte dem Müllermeister Kolz. Doch schon 
                            1887 brannte die Mühle ab. Da sich in unmittelbarer 
                            Stadtnähe mittlerweile neue Windmühlen entstanden 
                            sind, lohnte sich der Wiederaufbau nicht. So blieben 
                            die Reste der Windmühle Jahrzehnte lang vor Ort 
                            erhalten und stellten nun ein beliebtes Fotomotiv 
                            dar. So sind auf dem Bild Wandergesellen auf der 
                            Walz zu sehen. Auf so einer Wanderschaft erwarben 
                            die jungen Handwerker in alter Zeit nach Ablauf 
                            der Lehre kostbares Wissen und Fertigkeiten für 
                            ihr Berufsleben. In Bruderschaften organisiert, 
                            führten ihre Wege zur Arbeit in Firmen in ganz Deutschland, 
                            aber auch Europa und der ganzen Welt. Dabei handelten 
                            sie unter einem Ehrenkodex und blieben nur kurze 
                            Zeit in einem Ort. Noch heute wird dieses Brauchtum 
                            in einigen Berufen praktiziert. Die Mühlenreste 
                            trug man erst 1953 ab. Man verwendete die Mauersteine 
                            zum Bau des "Haus des Friedens" in Grevesmühlen.
 
 
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