|                                 Mühlen in MV   
            
                
                    
                         
 
                        Industriemühle 
                        Bad Kleinen bei 
                        Schwerin 
                          Foto: 
                        Ingo 
                        Arlt 2006 
                         
  
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                            - Standort: Mühlenstraße, 23996 Bad Kleinen
 
                            -        GPS:   53°46'14 N  /  11°28'41 E
 
                         
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                            - Name: Mühlenwerke Bad Kleinen (Dampfmühlenwerke Janssen)
 
                            - Baujahr: ab 1914
 
                         
                        
                            - Nutzung: ungenutzt, Teile 
                            als  Wohnung
 
                         
                        
                            - Information: Malerisch am Schweriner See liegt 
                            die sehenswerte Industriemühle von Bad Kleinen. 
                            1914 vernichtet ein Feuer das Mühlenwerk Janssen 
                            in Schwerin. Daraufhin errichten die beiden Brüder 
                            Wilhelm und Werner Janssen ihre neue Mühle in Bad 
                            Kleinen. Daraus entwickelte sich der größte Mühlenkomplex 
                            des Landes. Ausschlaggebend für den Standort war 
                            der nahe große Eisenbahnknotenpunkt sowie der Schweriner 
                            See. So konnte Getreide und Mehl bis ins Rheinland 
                            verschifft werden. Zu Beginn entstand erst ein Großsilo, 
                            später kamen Roggen- und Weizenmühle sowie Verwalterhaus, 
                            Villa, Trafohaus, Uhrenturm und Werkswohnungen dazu. 
                            Nach dem Krieg enteignet sollte die Mühle wie fast 
                            sämtliche Industrie in der Sowjetzone platt gemacht 
                            und nach Rußland gebracht werden, doch sie blieb 
                            stehen. In der DDR erweiterte und modernisierte 
                            man die Mühle. 22000 t betrug zuletzt die Jahresproduktion. 
                            Doch nach der Wiedervereinigung und "Privatisierung" 
                            schaffte man die lästige Konkurrenz ab und legte 
                            die Mühle still.  
                            Die Technik verschwand  nach Polen. Touristische 
                            Pläne kursierten. Doch bis heute  wird für diesen 
                            schlummernden Komplex eine sinnvolle Nutzung gesucht.
 
                         
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